Tipps & Termine
Die Augen und Sonne
Was können mögliche Folgen sein und wie sieht der richtige Schutz aus?
Wie sagt man doch so schön? – Blicke sagen mehr als 1000 Worte. Doch, was sagt ein Blick, der von geröteten, tränenden und juckenden Augen geprägt ist? Möglicherweise, dass die Augen dem Sonnenlicht und den UV-Strahlen einem zu langen Zeitraum hinweg ausgesetzt waren.
Denn Augen können durchaus – genau wie die Haut – Sonnenbrand bekommen und folglich unter der Sonneneinstrahlung leiden. Umso wichtiger ist es also, die Augen zu schützen, um sicherstellen zu können, dass sie sich noch einer langen Zeit hinweg einer guten Gesundheit erfreuen.
Doch, was macht das Sonnenlicht mit den Augen? Welche Folgen kann es haben, wenn die Augen dem Sonnenlicht zu lange ausgesetzt sind?
Wie kann man sich vor den Folgen schützen? Wie sieht ein angemessener Schutz der Augen vor dem Sonnenlicht und den UV-Strahlen genau aus?
Warum sollte man eine Sonnenbrille nicht einfach auf gut Glück kaufen, sondern lieber immer von einem professionellen Augenarzt wie einem Chur Augenarzt auf ihren Lichtschutzfaktor prüfen lassen?
Das macht das Sonnenlicht mit den Augen
Wer liegt nicht gerne in der Sonne?
Wer freut sich nicht, wenn die Sonne hinter grauen Wolken hervorkommt?
Wer plant nicht gerne seinen Sommerurlaub und zählt die Tage, bis es endlich losgeht?
Keine Frage – der Mensch braucht die Sonne, um zu leben und der Sommerurlaub stellt für viele eines der größten Highlights des Jahres dar. Das heißt jedoch nicht, dass die Sonne nicht auch gefährlich für den Menschen werden kann.
In der Tat kann das Sonnenlicht, wenn es zu lange auf die Augen einstrahlt, Folgen mit sich bringen, die wie folgt aussehen können:
Sonnenbrand auf den Augen
Sonnenbrand können Menschen, die sich zu lange der Sonne aussetzen, nicht nur auf der Haut, sondern auch auf den Augen bekommen. Dieser Sonnenbrand kann in zwei Arten auftreten:
- Photokeratitis
- Photokonjunktivitis
In beiden Fällen setzt der Sonnenbrand auf den Augen erst einige Stunden nach der Sonnenaussetzung ein. Außerdem bringt er unangenehme Begleiterscheinungen mit sich, wie unter anderem:
- Starke Schmerzen
- Angeschwollene Bindehaut
- Tränende und gerötete Augen
- Juckende Augen
- Sehminderung
Die Photokeratitis ist auch unter der Bezeichnung der „Schneeblindheit“ bekannt. In diesem Fall verbrennt die Hornhaut in der Regel durch reflektiertes Sonnenlicht, was oft entweder am Strand oder im Schnee der Fall ist und, wenn die Betroffenen keine Sonnenbrille zum Schutz getragen haben.
Netzhautschäden
Eine weitere Folge, die die Augen erleiden können, wenn sie zu lange und zu intensiv dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, können Netzhautschäden sein.
Die Veränderung der Bindehaut
Durch die UV-Strahlung kann es dazu kommen, dass sich die Bindehaut verändert:
- Pterygium (In diesem Fall handelt es sich um das Wachstum der Bindehaut des Augapfels über die Hornhaut)
- Pinguecula (Degeneration der Bindehaut, die Betroffene vor allem optisch stört)
Hautkrebs
Wenngleich der Begriff „Hautkrebs“ impliziert, dass es sich bei dem Krebs um eine Erkrankung auf der Haut handelt, gehört auch der Krebs auf dem Auge mit zu dem Hautkrebs.
Dieser kann in verschiedenen Formen – wie zum Beispiel Basaliom und Melanom) auftreten und nicht nur die Augenoberfläche, sondern auch die Haut, die sich rund um den Augapfel herum befindet, betreffen.
Es gibt auch die Möglichkeit, dass sich eine Geschwulst am Augenrand bildet. Dieses ist zwar nicht krebsartig, bringt dennoch die unangenehme Folge mit sich, dass es unter Umständen die Hornhaut blockiert. Das kann wiederum dazu führen, dass Betroffene nur noch eine eingeschränkte Sicht haben.
Grauer Star und Makuladegeneration
Weitere Folgen, die eine zu intensive und lange Einstrahlung des Sonnenlichtes auf das Auge mit sich bringen kann, sind:
- Grauer Star (Katarakt), bei dem es dazu kommt, dass die Linse des Auges eintrübt.
- Makuladegeneration, die jedoch eigentlich altersbedingt ist und, bei der noch nicht klar festgestellt werden konnte, ob zu viel UV-Strahlung die Entstehung begünstigen und fördern könnte.
Alles in allem bringt Sonnenlicht mit den UV-Strahlen viele Folgen für die Augengesundheit mit sich. Eine umso wichtigere Rolle spielt dementsprechend der Schutz der Augen und ein Bewusstsein für die Wichtigkeit des Schutzes. Nicht nur die Haut leidet unter der Sonne, sondern auch die Augen.
So kann man seine Augen vor dem Sonnenlicht, den UV-Strahlen und den möglichen Folgen schützen
Da das Sonnenlicht mit den UV-Strahlen viel Schaden anrichten kann, ist es wichtig, sich nicht nur Gedanken rund um den Schutz der Haut, sondern auch bezüglich des Schutzes der Augen zu machen.
Es geht nicht darum, die Sonne zu meiden, sondern einen bewussten und gesunden Umgang mit ihr zu entwickeln.
Für diese Zwecke gibt es zwar verschiedene Tipps und Hinweise, doch die wohl bekannteste und effektivste Möglichkeit, die Augen vor dem Sonnenlicht und den damit einhergehenden möglichen Folgen schützen zu können, ist das Tragen einer hochwertigen Sonnenbrille – egal, ob am Meer, in den Bergen, beim Skifahren, beim Sightseeing, beim Pilgern oder bei anderen Aktivitäten.
Sonnenbrille ist nicht gleich Sonnenbrille
Bezüglich der Sonnenbrillen ist es wichtig zu wissen, dass eine Sonnenbrille nicht gleich eine Sonnenbrille ist. Durch den Umstand, dass es sich bei diesem Gegenstand schon lange um eine Mischung aus Funktionsgegenstand und Modeaccessoire handelt, muss bei dem Kauf intensiv auf die Qualität und die Effizienz, was den Schutz vor der Sonne angeht, geachtet werden.
Wie bereits weiter oben erwähnt, bietet es sich immer an, sich an einen Augenarzt seines Vertrauens zu wenden, der durch bestimmte Messungen feststellen kann, wie effektiv und hochwertige der Lichtschutzfaktor der Sonnenbrille wirklich ist.
Was den Lichtschutzfaktor selbst angeht, so sollte dieser immer bei mindestens 3 oder 4 liegen, um die Augen wirklich zuverlässig vor dem Sonnenlicht und den UV-Strahlen schützen zu können.
Weitere wichtige Hinweise, die bezüglich der Wahl einer guten, effektiv schützenden und hochwertigen Sonnenbrille eine fundamentale Rolle spielen, sind die Folgenden:
- Die Linsen sollten sowohl UVA-, als auch UVB-Brillen zu 99% (am besten 100%) abblocken.
- Am besten handelt es sich um eine Brille mit einem großen Rahmen und somit mit breiten Brillenrändern, sodass die Augen und die Hautpartie rund um die Augen herum am besten vor dem Sonnenlicht geschützt werden.
Weitere wichtige Aspekte, die zwar nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Schutz vor der Sonne und den möglichen Folgen stehen, dennoch eine wichtige Rolle bei der Wahl der passenden Sonnenbrille spielen, sind: - Polarisierende Linsen, die die Spiegelung reduzieren und somit sowohl Kopfschmerzen als auch Migräne vorbeugen können.
- Die Qualität der Sonnenbrille, da eine Sonnenbrille, die kaputt geht und nicht mehr benutzt werden kann auch nicht mehr vor dem Sonnenlicht und den UV-Strahlen schützt. Deshalb ist es immer ratsam, lieber etwas mehr Geld auszugeben, dafür aber eine hochwertige Sonnenbrille zu erhalten, die wirklich zuverlässig und einem angemessenen Lichtschutzfaktor vor der Sonne und dem UV-Licht schützt.
Schatten und Hüte
Ein weiterer Tipp, der zum Schutz der Augen beiträgt, ist das Aufsuchen von Schatten. Es bietet sich immer an, sich nicht allzu lange in der Sonne aufzuhalten und sich immer ein schattiges Plätzchen zu suchen – sei es unter einem Baum oder unter einem Schirm.
Sollte das nicht möglich sein, kann man sich mit einem großen Hut Schatten verschaffen, sodass die Augen im Schatten sind und das Sonnenlicht somit nicht direkt auf sie trifft.
Wer sich diese Hinweise zu Herzen nimmt und sicherstellt, die Augen gut und effektiv vor der Sonne zu schützen, muss sich nicht mit möglichen Folgen, die ein mangelnder Schutz mit sich bringen kann, auseinandersetzen
Zu guter Letzt ist es wichtig zu wissen, dass Schatten Schutz bietet, Wolken jedoch nicht. Denn auch, wenn Wolken die Sonne verdecken, dringen die Sonnenstrahlen durch die Wolken hindurch und treffen folglich weiterhin auf die Haut und auf die Augen.