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Weihnachtsmannfreie Zone

Einmal im Jahr putzen sogar die Kleinen ihre Stiefel gern. Denn in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember werden sie mit Süßigkeiten, Früchten und Nüssen gefüllt. Doch woher kommt dieser Brauch? Der Heilige Nikolaus wuchs als Sohn einer reichen Familie im 4. Jahrhundert in der heutigen Türkei auf. Als junger Bischof rettete er drei arme Jungfrauen, deren Vater kein Geld für ihre Hochzeit hatte, vor dem Verkauf als Magd oder Sklavin. Nachts warf er Säckchen voll Gold durch ihr Fenster. Der Legende nach sollen sie in den Socken der Mädchen gelandet sein, die dort zum Trocknen hingen. Als Nikolaus an einem 6. Dezember starb, hatte er sein ganzes Vermögen an die Armen verschenkt. Das Bonifatiuswerk möchte den Heiligen Nikolaus und seine Werte wie Nächstenliebe wieder in den Vordergrund stellen – ist die säkularisierte Kunstfigur des Weihnachtsmanns doch stark mit Konsum verbunden.

Aktionen zum Mitmachen findet ihr unter www.weihnachtsmannfreie-zone.de