Radwegekirchen laden zur Pause ein

Mit dem Rad unterwegs (Foto: actionpress)

Orte zum Verschnaufen, für eine kleine Pause während der Radtour und zum Besinnen auf Gott: In Deutschland gibt es rund 350 Radwegekirchen. Man erkennt sie an einem Signet, das die Evangelische Kirche in Deutschland seit 2009 verleiht: ein Radfahrer und eine Kirche auf grünem Grund.

Es zeigt den Radlern entlang von mehr als 140 Radwegen in ganz Deutschland an, dass es sich um eine verlässlich geöffnete Kirche handelt. Die Orte sollen gastfreundlich sein, manchmal gibt es neben geistlichen Impulsen auch Trinkwasser, eine Toilette, Ladestationen für E-Bikes und Flickzeug. Die erste Radwegekirche war 2001 die Johanniskirche in Reinhardsbrunn in der Nähe des Radwegs "Thüringer Städtekette".

Bereits im Mittelalter dienten Kapellen und Kreuze am Wegesrand den Wanderern als Orte des Gebets und der Besinnung.

Übersicht der Radwege, an denen Radwegekirchen zu finden sind: www.radwegekirchen.de 

August 2020