Besinnung und Wallfahrt in der Region Hall-Wattens

Sonnenaufgang in der Altstadt Hall

Wer eine Auszeit vom rastlosen Alltag sucht, dem bieten sich in der Region Hall-Wattens im Herzen Tirols vielfältige Möglichkeiten, Religion und Glaubenstradition intensiv zu erleben. Die malerischen Pilger- und Besinnungswege laden zur Entspannung und Besinnung ein. Auf insgesamt 17 Kilometern können Wanderer entlang des berühmten Jakobweges von Gnadenwald bis Thaur pilgern. Es lohnt sich einen Abstecher zum idyllisch gelegenen Kloster St. Martin in Gnadenwald einzuplanen. Das Kloster ist ein gotischer Bau, der 1445 aus einer Einsiedelei entstanden ist. Ein weiterer Höhepunkt auf dem Weg ist die Basilika im Wallfahrtsort Absam mit dem berühmten Gnadenbild der heiligen Muttergottes. In Basilika findet jeweils am ersten Sonntag im Monat um 14 Uhr die Monatswallfahrt statt, beginnend mit dem Rosenkranzgebet und anschließender Krankensegnung. Für Pilgergruppen besteht die Möglichkeit einer Andacht oder eines eigenen Wallfahrtsgottesdienstes. Weiter können Pilger im Krippendorf Thaur das den Heiligen Peter und Paul geweihten Romedikirchl besichtigen; in Hall in Tirol beeindruckt der malerische Altstadtkern mit seinen gotischen und barocken Häusern sowie der Pfarrkirche St. Nikolaus und der Jesuitenkirche.

Die Natur genießen und neue Kraft sammeln können Wanderer wunderbar auf dem Besinnungsweg von Absam nach Gnadenwald. Etwa eine Stunde führt der Weg durch den subalpinen Wald am Fuße des Karwendelgebirges. Neun Stationen auf dem Weg beschäftigen sich auf unterschiedlichste Weise mit den „Seligpreisungen“ Jesu Christi und sind so konzipiert, dass sie den Blick auf das Unscheinbare und Selbstverständliche richten, an dem in der Hektik des Alltags meist vorbei geeilt wird. Schlusspunkt des Weges ist das meditative Steinlabyrinth beim Kloster St. Martin.

Weitere Informationen gibt es beim Tourismusverband Region Hall-Wattens, Tel: 0043-5223 45544-0, infor@hall-wattens.at, www.hall-wattens.at

Juni 2019