Auf Martins Spuren durch Trier

Die Dombasilika in Trier (Foto:Tourismus und Marketing GmbH Trier)

Trier gilt neben Worms als einzige Stadt in Deutschland, in denen der heilige Martin von Tours sich längere Zeit aufhielt. In Worms lebte Martin als Soldat, nach Trier kam er mehrfach als Bischof, um sich mit dem römischen Kaiser zu beraten. Deswegen führt der europäische Martinusweg von Martins Geburtsort Szombathely in Ungarn über Österreich, Deutschland, Luxemburg und Belgien ins französische Tours, wo Martin Bischof war, durch Trier. Auf einem Stadtrundgang von acht Kilometer Länge erreicht man in Trier zahlreiche Sehenswürdigkeiten – darunter die Porta Nigra, die Konstantinsbasilika oder die alte römische Moselbrücke. Alle diese Gebäude bestanden schon zu Martins Lebenszeit (316 bis 397). Das Besondere auf der Tour, wie sie eine Broschüre vorschlägt – sind „Orte des Teilens“ und der „Nächstenliebe“. Sie stehen für Werte, die in Martins Leben eine entscheidende Rolle spielten. Der Rundgang führt etwa zu sozialen Einrichtungen, wo Menschen heute im Sinne Martins tätig sind.

Diesen Rundgang auf Martins Spuren kann man natürlich nicht nur am 11. November, dem Martinstag, unternehmen. Näheres dazu in der Broschüre „Auf den Spuren von St. Martin durch Trier“ ISBN 978-3-942 429-24-5. Der Autor, Hans-Georg Reuter, kann für Führungen angefragt werden in der Dom-Information Trier, Telefon 0651/979079-0.

Geführte Stadtrundgänge kann man bei der Trier Tourismus und Marketing GmbH, Telefon 0651/97808-0, buchen. Und Allgemeines zum Martinsweg durch Europa findet sich hier: www.martinuswege.eu

November 2017