Auf der Reise zu sich selbst

Vinschgau (Foto: shutterstock_1085197526: Rudi Ernst/shutterstock.com)

Der Vinschgau im Westen Südtirols liegt zwischen der Etschquelle am Reschenpass und Meran. Die Region wartet mit faszinierenden Gegensätzen auf – von den Hochebenen rund um den Reschensee über Südtirols höchsten Berg, den Ortler mit 3 905 Metern, bis hinunter zu Apfelgärten in sonnigen Tieflagen. 

Grenzüberschreitend verläuft der 17 Kilometer lange Stundenweg vom Südtiroler Obervinschgau bis ins Münstertal in der Schweiz. Anfangs- und Endpunkt markieren Kloster Marienberg bei Burgeis und Kloster St. Johann in Müstair, seit 1983 UNESCO-Weltkulturerbe. Die beiden christlichen Stätten lassen bereits den Charakter der Strecke erahnen: Fernab der Zivilisation erleben Stundenweg-Wanderer vor allem eine Reise zu sich selbst. Keine Gaststätten, kein Trubel lenken ab vom Wesentlichen, stattdessen begegnen den (In-Sich-)Gehern mithilfe von 24Wegetafeln Kultur, Geschichte, Spiritualität und Natur der Region auf einzigartige Weise.

Ansonsten bleiben Ruhe und Frieden die einzigen Begleiter auf dem Pfad durch das „magische“ Rätische. Der Gang auf dem Stundenweg hat fast meditativen Charakter, reinigt Körper, Geist und Seele.Übernachtungsmöglichkeiten gibt’s in beiden Klöstern.

Start: Kloster Marienberg in Burgeis; Länge: 17 Kilometer; Dauer: 6 Stunden;

Weitere Informationen:www.sentres.com

Juli 2018