Kämpfer für die Armen

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Papst Franziskus ist tot – und doch wirkt sein Vermächtnis weiter. Am Ostersonntag 2024, kurz nach dem Segen „Urbi et orbi“, starb der Papst, der wie kein anderer für eine Kirche des Zuhörens, des Dienens und der Menschlichkeit stand. Als erster Papst aus Lateinamerika, erster Jesuit auf dem Stuhl Petri und erster, der sich „Franziskus“ nannte, stellte er die Welt der Kirche auf neue Füße: mit dem Blick auf die Armen, die Bewahrung der Schöpfung und dem Mut, alte Muster aufzubrechen. Dieser Nachruf würdigt den Mann, der lieber Bus fuhr als Limousine, der mit Humor predigte, Literatur liebte und die Kirche in die Mitte der Gesellschaft führen wollte. Ein „Pilger der Hoffnung“, dessen Botschaft bleibt: wahre Größe liegt in der Liebe, im Dienst – und in der Hoffnung auf Erneuerung.

Mai 2025